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Jeder kennt sie – die Touchscreens. Man wischt auf ihnen herum und das Handy (oder eben das jeweilige Gerät) reagiert darauf, indem es zum Beispiel die Telefonkontakte öffnet, wenn man auf das entsprechende Symbol drückt. Doch wie funktioniert der Bildschirm mit Eingabefläche?
Ein Touchscreen besteht aus mehreren Schichten Glas. Die oberste ist eine Schutzschicht, die zweite von oben ist die erste Teilchenbahn und die dritte von oben ist die zweite Teilchenbahn. Unter den Schichten Glas ist der Bildschirm. Außerdem befindet sich auf der 3. Schicht eine Platine. Diese schickt negativ geladene Teilchen auf die obere Bahn. Die ziehen positive an und stoßen negative ab. Auf die untere Bahn schickt die Platine positiv geladene Teilchen. Diese werden an den Schnittpunkten von beiden Bahnen festgehalten. Wieviele Teilchen festgehalten werden, misst die Platine.
In unseren Fingern gibt es auch negativ und positiv geladene Teilchen. Wenn wir also den Touchscreen berühren, „wandern“ die positiven Teilchen in die Fingerkuppen und „heben“ die negativ geladenen Teilchen der oberen Bahn an und die positiv geladenen Teilchen, die die Platine aussendet, können an den Schnittpunkten „vorbeiwandern“.
Auch das registriert die Platine. Wenn wir also auf „Kontakte“ drücken, merkt die Platine, dass an dieser Stelle keine Teilchen festgehalten werden. Sie „vergleicht“ Curserposition und Bildschirm und öffnet die Kontakte.
Von Gustav Blaß