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25.02.2020 Beitrag teilen Beitrag teilen: Domain: https://OK Link wurde kopiert!


Foto: © congerdesign/Pixabay

Die Fastenzeit beginnt am Aschermittwoch und dauert in Erinnerung an das Fasten Jesu in der Wüste 40 Tage bis zum Karsamstag (an den Sonntagen wurde nicht gefastet).

Ein Vorläufer der Fastenzeit ist im 2. Jahrhundert dokumentiert, dort jedoch nur zwischen Palmsonntag und Karfreitag. Im 5. Jahrhundert fastete man erstmals in dem uns geläufigen Zeitraum. Allerdings taten dies nur die Mönche in den Klöstern. Auf fleischliche Kost wurde vollständig verzichtet. Da sie ihre Arbeiten ohne kräftigere Nahrung nicht mehr ausführen konnten, suchten sie nach einer Möglichkeit, sich zu stärken, ohne Fleisch zu essen. Diese fanden sie im Starkbier, einer nahrhafteren Bierform mit höherem Stammwürzegehalt und mehr Alkoholprozenten, welches sie selbst im Kloster brauten.

1614 jedoch kam ein Dekret aus Rom, das auch den Verzehr von Tieren, die „im Wasser leben“, erlaubte. Dazu zählten neben Fischen auch Biber, Enten, Gänse und Schwäne.

Seit dem 19.Jahrhundert verbrachte man besonders die Zeit vor dem Fasten mit kalorienreichem Essen: die Vorräte der Bauern an Fleisch gingen zu Ende, und man war gezwungen, andere Lebensmittel verstärkt zu verzehren und sich vom Fleischkonsum zu verabschieden: Carnevale (für Nichtlateiner: „Leb wohl, Fleisch!“) Die von der katholischen Religion mittlerweile für alle Gläubigen vorgeschriebene Fastenzeit fiel ihnen dadurch leichter.

Auch in der heutigen Zeit hat das Fasten zu dieser Zeit eine große Bedeutung, allerdings nicht mehr so sehr im religiösen Bereich. Man fastet heute auch nicht mehr nur am Fleisch, sondern zunehmend im Bereich Süßigkeiten, Auto, Handy, Fernsehen, Computer, Alkohol oder Zigaretten, um etwa Körper und Geist vom angesammelten Ballast zu befreien.

Von Thomas Graulich


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