AAAAAH! Todesmutig stürzt sich die 7/1 (samt Klassenlehrerin Frau Horn) dem Beinahe-Tod entgegen. „El Toro“ – so heißt sie, die lebensgefährliche Achterbahn im Freizeitpark Plohn. Es holpert und ruckelt, der Wagen wird kräftig durchgeschüttelt. Ein paar Kurven links, ein paar Kurven rechts, hier ein Huckel, da ein Huckel, die Steilkurve mit der gemeinen Kamera, und schon ist die Fahrt zu Ende.
Genau wie die Klassenfahrt vom Mittwoch (16.9.) bis zum Freitag (18.9.). Es ging los an der heimischen Schul-auf-Nimmerwiedersehen-Bushaltestelle. Von dort ging es mit dem Bus zuerst zur Schulsternwarte Rodewisch mit einem interessanten Vortrag im Planetarium über unser Sonnensystem und im Anschluss nach Grünheide zum örtlichen Freizeitlager. Hier wohnte die 7/1 insgesamt 2 Tage lang in Sechser-Bungalows. Das Angebot dort war groß:
Es gab einen Fußballplatz, eine Turnhalle mit Volleyballspielfeld, eine Disco, eine Bowlingbahn und einen Grillstand. Alles wurde natürlich ausgiebig genutzt, und es hat den Anschein, als beschwerte sich niemand darüber. Mit anderen Worten: Es war perfekt. Bis auf das Wetter beim Grillen. Aber sonst schon.
Bei beiden Wanderungen war jedoch gutes Wetter: einmal zu einem Funkturm, den die Klasse bestieg und eine wunderschöne Aussicht auf die Umgebung hatte, und die nach Morgenröthe-Rautenkranz. Dort ist der Geburtsort von Siegmund Jähn, dem ersten Deutschen im All. Deshalb gibt es dort auch eine Raumfahrtausstellung mit „Siegies“ Mig-21F13 davor, einem Kampfjet, den Siegmund Jähn vor seiner Raumfahrerkarriere flog. In der Ausstellung waren jedoch keine militärischen Aufbauten ausgestellt, sondern zum Beispiel ein Original-MIR-Raumstations-Astronauten-Trainings-Simulator. Wie die 7/1 feststellte, waren die Bewohner auf Zeit vom Platzangebot her sehr zu bedauern, denn dieses fehlte einigermaßen.
Außerdem waren diverse Raumanzüge und einige Modelle von Raumschiffen ausgestellt.
Ein Highlight war aber auch der Sojus-Kapsel-Simulator mit der Original-Astronauten-Trainings-Software. Ein paar Schüler durften die Sojus-Kapsel auch „fliegen“. Jedoch mit mäßigem Erfolg: erst gut angedockt, dann alles zerstört (wir wollen an dieser Stelle jetzt lieber nicht nachhaken).
Am letzten Tag ging es noch in den Freizeitpark Plohn, wo unnns d’r Ploohnieeee begrieeßt hat (Gut festzustellenderweise mit einem tollen Dialekt!). Zuerst wurde eine Wasserrutsche ausprobiert: ein paar langweilige Kurven, einmal rauf und runter, und dann ging es – unbeschreiblich - fast senkrecht nach unten! Nach diesem Erlebnis gleich weiter – zur nächsten Wasserrutsche. Mit dem Unterschied, dass sich dieser, nun, Waggon um sich selbst drehte, die ganze Fahrt über.
Aber nichtsdestotrotz: weiter zur nächsten Vergnügungsfahrt, der oben ausführlich beschriebenen auf der El Toro, welche manche aus der Klasse gleich acht oder neun Mal machten.
Und wie jeder Urlaub – ging dann auch dieser vorbei, zurück in die Schule!