Am 27. und 28.09.2023 fand an unserer Schule ein Poetry-Slam-Workshop statt.
Unter der Anleitung des talentierten Poetry Slam Künstlers Friedrich Herrmann haben wir die Welt der Worte erkundet und sehr eindrucksvolle Texte geschrieben.
Bereits Mitte Juni bot Frau Börner den Schüler*innen der 9. und 10. Klasse den Workshop an, insgesamt meldeten sich 24 interessierte Personen.
Nach langem Warten war es aber endlich so weit, wir bekamen die letzten Infos und Mittwoch früh saßen wir mit Friedrich Herrmann in einem Klassenzimmer.
Wir alle hatten unterschiedliche Erfahrungen mit dem Schreiben, jedoch hat uns Friedrich Herrmann sehr gut in das Thema eingeführt und uns Schritt für Schritt zu einem Poetry-Slam-Text (einer Slam Poetry) gebracht. Er selbst hat uns auch Texte aus seinem Buch "Ausgeschlafen in Ruinen" vorgetragen und uns die grundlegenden "Regeln" für das Schreiben von Slam Poetry erklärt. Wir schrieben 3 Texte, welche wir uns auch gegenseitig präsentierten. Am Ende des Tages übten wir das Vortragen in der Aula, denn uns wurde die Möglichkeit geboten, einen unserer Texte am 30.09 im Comma vorzutragen.
Nachdem wir am 30.09 vor den Türen des Commas gestanden, ein letztes Mal unseren Text geübt und uns gegenseitig motiviert hatten, konnten wir uns auf unsere Plätze begeben. Es hat sich sehr besonders angefühlt, an allen Zuschauer*innen, welche darauf warteten, ihre Karte zu kaufen, vorbeizurennen, weil wir auf der Gästeliste standen. Aufgeregt wartend saßen wir dann auf den Stühlen der ersten Reihe. Der Saal war gut gefüllt; es mussten Extrastühle aufgestellt werden, weil nicht so viele Zuschauer*innen erwartet worden waren. Das Konzept des Abends war, dadurch dass wir Schüler*innen keine Vorerfahrungen auf der Bühne hatten, anders als bei anderen Poetry Slams: Wir wurden in drei Teams aufgeteilt, jeweils zwei Schüler*innen bei einem "Experten". Die drei Spitzenkönner waren: Friedrich Herrmann, Melanie Menschner und Kaleb Erdmann. Dem Publikum war bewusst, dass wir Jugendlichen zum ersten Mal bei solch einem Slam teilnahmen und applaudierte immer kräftig.
Nachdem wir unsere lustigen, emotionalen und gesellschaftskritischen Texte vorgetragen hatten, fiel uns allen ein Stein vom Herzen, wir waren nun erleichtert und stolz. Am Ende erhielten wir kleine Geschenke wie Tee oder Süßigkeiten und konnten so unseren erfolgreichen Abend ausklingen lassen.
Im Großen und Ganzen war es ein bereichernder Workshop und ein erfolgreicher Abend im Comma.