The role of guns in Hollywood movies – eine amerikanische Debatte


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Die Teilnehmer des Workshops in der Aula des Rutheneums (Foto: Ines Bauer)
Wie schafft es das Thema über den Einsatz von Waffen in Hollywoodfilmen am Geraer Rutheneum kontrovers diskutiert zu werden? Ganz einfach: eine Lektorin und eine Englischlehrerin organisieren einen Workshop zusammen mit Vertretern des amerikanischen Konsulats in Leipzig, welcher am 15.Dezember 2022 mit SchülerInnen der 11. Klasse im Rahmen des Englischunterrichtes durchgeführt wurde.
Spätestens seit dem tragischen Unfall an einem Drehort zu einem Westernfilm in Hollywood 2021, rückte dieses Thema einmal mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Während unseren 5-stündigen Workshops, durchgeführt von Herrn Schaefer und Herrn Seidel vom amerikanischen Konsulat, haben sich die SchülerInnen der beiden Englischkurse von Frau Bauer und Herr Lapat unter anderem ausgiebig dieser Thematik widmen können. Dabei lernten sie wie man seine Argumente überzeugend in einer amerikanischen Debatte darlegt.
“On the one hand, the use of guns can add to the excitement and drama of a scene or can make movies more realistic and believable. On the other hand, the use of guns can contribute to a glorification of violence in real life.” – Zwei von zahlreichen weiteren Argumenten für oder gegen die Benutzung von Waffen in Filmen, die von Larus, Antonella, Oli, Anne und Meeri in einer amerikanischen Debatte am 8. Februar 2023 während einer Diskussionsrunde mit dem amerikanischen Generalkonsul Herrn Ken Toko präsentiert wurden. Sichtlich begeistert vom lebhaften Austausch dieser SchülerInnen, gab der Generalkonsul ihnen im Anschluss ein sehr positives Feedback für ihre Argumentation.
Ein toller Erfolg für diese SchülerInnen, die ihre Ergebnisse des vorangegangenen Workshops vor einem bedeutenden Vertreter der amerikanischen Regierung in Mitteldeutschland präsentieren konnten und damit ihre Englischkenntnisse in einer Debatte besonders unter Beweis stellten.
In einer anschließenden Gesprächsrunde mit dem Generalkonsul konnten alle teilnehmenden Schülerinnen der Englischkurse von Frau Bauer, Herr Lapat und Frau Kalkenings ihre Fragen zum Leben und der Tätigkeit eines amerikanischen Generalkonsuls sowie zur aktuellen Weltpolitik diskutieren. Durch seine gesprächsfreudige und weltoffene Art, gewann Herr Ken Toko schnell das Vertrauen der Schülerinnen, inspirierte sie ihre Fragen zu den verschiedenen Themen und auf diese Weise ihre Sprachkenntnisse unter Beweis zu stellen.
Die Möglichkeit mit Muttersprachlern, Vertretern des amerikanischen Konsulats in Leipzig sowie sogar mit einem Generalkonsul persönlich ins Gespräch zu kommen, hat eine lange Tradition in Gera. Seit mehr als 20 Jahren organisiert Frau Dr. Lilia Uslowa (Lektorin an der Stadt und Regionalbibliothek, Amt für Bildung) zusammen mit EnglischlehrerInnen einen„American Day“ für SchülerInnen Geraer Schulen. Diese Veranstaltungen fanden stets ein reges Interesse bei allen Beteiligten und an der Fortsetzung eines solchen transatlantischen Austausches sollte auch in Zukunft festgehalten werden.
Nicht nur die teilnehmenden SchülerInnen der drei Englischkurse profitierten vom Besuch des US Generalkonsuls an unserer Schule an diesem denkwürdigen Tag, sondern auch die SchülerInnen der Musikspezialklassen während einer anschließenden Veranstaltung. Aber das ist eine andere Erfolgsgeschichte…
Ines Bauer