Schüleraustausch mit unserer französischen Partnerschule (Bericht 1)


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Die Teilnehmer der Frankreichreise (Foto: Rutheneum)
Au revoir!
Für 19 Schüler und die zwei Lehrer, Frau Köhler und Herr Wothly, des Goethe- Gymnasiums/ Rutheneum seit 1608 Gera ging es am Dienstag, den 08.03.2016 auf große Reise nach Frankreich. Sechs Wochen zuvor fand der erste Teil des Austausches statt, bei dem die 19 französischen Partner die deutsche Kultur in Gastfamilien kennenlernen durften.
Knapp 11 Stunden Zugfahrt lagen vor uns- über Göttingen, Karlsruhe und Paris, nach Amiens. Schon auf der Anreise unseres einwöchigen Aufenthalts erlebten wir große Abenteuer. Auf einer Zugfahrt, dachten wir uns, kann so viel nicht schiefgehen…oh doch! Es können nämlich Gruppenmitglieder im Zug stehen, während die Türen sich schließen und die Bahnmitarbeiter erklären, dass diese jetzt auch nicht mehr geöffnet werden. Doch Frau Köhler stieß mit ihren Stopp- Schreien auf Gehör und so konnte unsere Reise mit vollständiger Personenanzahl fortgeführt werden. In Paris schnupperten einige von uns das erste Mal französische (Großstadt-) Luft. Das Gefühl der freudigen Erwartung erreichte sein volles Ausmaß jedoch erst, als unsere französischen Austauschschüler wieder vor uns standen und mit ihnen auch ihre Familien, welche wir bisher nur von Fotos und Erzählungen kannten.
Am ersten Tag in Amiens versprach das Wetter verregnete Tage, doch knapp 24 Stunden später bewies sich das Sprichwort „Wenn Engel reisen“, denn bis auf den verregneten Einstieg wurden wir die ganze Woche von der französischen Sonne bestrahlt. In der Schule besuchten wir mit unseren Austauschschülern den Unterricht oder wir hatten gemeinsame Tandemarbeit. Wir unternahmen auch Ausflüge in die Museen und zu Sehenswürdigkeiten der Stadt und machten einen Tagesausflug in die wunderschöne Stadt Lille. Nach einem sehr ereignisreichen Wochenende, welches jeder von uns ganz verschieden (z.B. mit einem Besuch der Hauptstadt oder einer Fahrt zum Meer), in seiner Gastfamilie verbracht hatte und noch zwei wunderschön sonnigen Tagen, hieß es dann am Mittwoch, den 16.03.2016, ein zweites Mal Abschied nehmen von unseren französischen Freunden.
Das „Au revoir“ und die Küsschen kamen mit gemischten Gefühlen über unsere Lippen- jetzt hieß es wieder den Alltag zu bewältigen, aber auch Heimkehr zu unseren Familien. Doch bevor wir recht müde am Morgen des nächsten Tages am Bahnhof in Gera ankamen, erwartete uns noch eine kleine Paristour- Der Triumphbogen, der Place de la Concorde oder der Louvre sind nur die bekanntesten der schönen Orte, die wir uns erlaufen durften. Von Paris fuhren wir dann mit Höchstgeschwindigkeiten und ganz vielen wunderschönen Erinnerungen im Gepäck in die Nacht und Bahnhöfe ein.
Ein großes Dankeschön möchten wir, die Teilnehmer der Reise, auch dem Deutsch-Französischen Jugendwerk sagen, das mit seiner finanziellen Unterstützung solche tollen Begegnungen zwischen jungen Leuten unserer beiden Länder fördert. Merci beaucoup!