Geraer Schüler von Konzertreise nach New York zurück


Nach 1999 und 2015 reist der Konzertchor Rutheneum erneut in die Vereinigten Staaten nach New York. Schüler berichten von ihren Eindrücken

Pressefoto
Die Skyline von Manhatten (Foto: Sasette Förster)

Sie sind zurück aus New York, die Mitglieder des Konzertchores Rutheneum. Auf ihrer Konzertreise gaben sie insgesamt vier Konzerte. Neben deutscher Weihnachtsliteratur wie Bachs Wie soll ich dich empfangen, Schütz’ Tröstet mein Volk, Mauersbergers Weihnacht und vielem mehr präsentierte der Chor auch englische Literatur mit Herbert Howells’ Gloucester Service und Mendelsohns Hark! The heralds angels sing. Eine erlebnisreiche Konzertreise, sind sich die Sänger einig. Sechs von ihnen befragten wir näher.

Sasette Förster (20): Die Reise war beeindruckend. Wir gaben Konzerte in großen Kathedralen wie zum Beispiel der Cathedral of St John the Divine. Hier erklärte uns jemand, dass der Schall ganze neun Sekunden braucht von der einen zur anderen Seite. Die Besucher des Gottesdienstes waren begeistert von unserem Auftritt. Die Gotteshäuser sind mit denen in Deutschland nicht zu vergleichen, sie sind um vieles pompöser. Alles ausgerichtet auf die sozialen Medien.

Esther Leier (16): Es ist nicht die erste Konzertreise für mich. Kürzlich waren wir in Rumänien. Neben den vier Konzerten, die wir gaben, war für mich der Besuch der Metropolitan Opera das Highlight. Zwei große Opern - Tannenhäuser und Zauberflöte - durften wir erleben. Ich bin sehr dankbar, dass wir aufgrund der großen Unterstützung des Fördervereines diese Reise machen durften. Das ist ein riesiges Privileg für uns.

Henning Goldhahn (17): Es war eine fantastische Reise, die hier einmal mehr durch den Förderverein und die zahlreichen Spender und Unterstützer für uns auf die Beine gestellt wurde. Neben unseren musikalischen Auftritten durften wir auch Stadt und Leute in New York kennenlernen. Wir erlebten einen Gospelchor und durften den quirligen Times Square auf uns wirken lassen und das zur Weihnachtszeit, überall unzählige Lichter.

Gustaf Kessler (17): Es war ein super Erlebnis, welches hier durch zahlreiche Unterstützer und Rainer Müller über viele Monate auf die Beine gestellt wurde. Ich bin stolz ein Teil davon zu sein. Mein prägendstes Erlebnis war das Konzert in der berühmten St. Patrick’s Cathedral - in direkter Umgebung der zur Weihnachtszeit prächtig geschmückten Rockefeller Plaza. Ein wirklich großartiges Erlebnis. Es hat uns allen viel Spaß gemacht.

Maximo Wyczisk (17): Wir hatten auf unserer achttägigen Reise vier Konzerte von jeweils etwa 50 Minuten. Deutsche aber auch englische Lieder hatten wir in unserem Repertoire. Es war eine rund um spannende und erlebnisreiche Woche.

Unendlich berührt hat mich das 9/11 Memorial. Ich habe gefühlt, wie traurig dieser Ort ist. Das Geschehen war für mich irgendwie präsent, auch wenn ich noch nicht auf der Welt war zu diesem Zeitpunkt.

Hannes Jung (15): Es war eine super Konzertreise. Die Auftritte allesamt gelungen, glaube ich. Unsere Gäste waren stets begeistert. Und das tolle für mich war aber auch, dass wir die Stadt kennenlernen durften in der Gemeinschaft aber auch in kleinen Gruppen. Ich freue mich Mitglied im Konzertchor Rutheneum zu sein. Es schaffen nicht viele Chöre, auf solche Konzertreisen gehen zu können. Ich habe auch eins, zwei Weihnachtsgeschenke besorgen können.