70 Arbeiten regionaler Künstler zu Otto Dix in Gera


In der Galerie A1 am Mohrenplatz in Gera zeigt der Maler, Grafiker und Kunstlehrer Frank Lohse rund 70 Arbeiten verschiedener regionaler Künstler zu Otto Dix. Mehrere Veranstaltungen sind geplant.

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Künstler und Initiator Frank Lohse in der Galerie A1 in Gera-Untermhaus vor der eigenen Arbeit, der Lithographie "Ophelia oder Urlaubsgrüße vom Boden des Mittelmeeres". Foto: Ulrike Kern

Gera. Gera-Untermhaus ist seit Juni um ein Atelier, das zugleich ein Ausstellungs- und auch Veranstaltungsort ist, reicher. In dem vorderen Flügel des Reußischen Beamtenhauses unter dem einstigen Schloss hat Frank Lohse im Dachgeschoss sein Künstlerdomizil bezogen. In einem hinteren Raum arbeitet, zeichnet, schafft der 55-Jährige selbst, in vier weiteren Räumen werden Arbeiten befreundeter Künstler aus der Region gezeigt.

Schon bei seiner ersten Ausstellung, die von 16. Juni bis 10. August in den Räumlichkeiten der A1 zu sehen war und den langen Titel "Friends oder Mit Freunden, die einen Vogel haben, kann man an ungewöhnliche Orte fliegen" trug, hatten sich bekannte Namen vereint: Horst Sakulowski, Eb Dietzsch, Kurt Pesl, Christian Lüttich und viele mehr.

Zweite Ausstellung ist Otto Dix gewidmet

"Die Künstlerszene in Gera und Umgebung ist überschaubar. Man kennt sich, hat schon zusammen gearbeitet, ist befreundet und möchte gemeinsam ausstellen", erzählt Frank Lohse. Hauptberuflich ist er Lehrer am Goethe-Gymnasium/Rutheneum seit 1608 in Gera, unterrichtet Kunst und Deutsch, betreut Theaterprojekte, war beim Heinrich-Schütz-Musikfest als Live-Maler zu Schütz-Musik zu erleben. Die Malerei spielt in seinem Leben schon seit langem eine große Rolle. Seit fünf Jahren hat sich die Leidenschaft intensiviert, das Interesse an Lithographien ist dazu gekommen. Einmal wöchentlich fährt Frank Lohse nach Arnstadt ins Atelier des Malers und Grafikers Rolf Hubers. Alle Prozesse zum Anfertigen einer Lithographie bis hin zum Drucken übernimmt Frank Lohse allein und greift doch gern auf die Erfahrung, handwerklichen Fähigkeiten, manchmal auch Hilfe des erfahrenen Künstlers zurück. In Lohses Bildern wiederum dominiert seit ungefähr drei Jahren das Porträt