Junges Talent mit hochkarätigem Preis


Carl Schroeder-Preis im Fach Klavier für Stella-Ivonne Heiland vom Rutheneum

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Stella-Ivonne Heiland, Preisträgerin im Fach Klavier in Sondershausen. Die 17-Jährige besucht das Gymnasium Rutheneum seit 1608 in Gera. © Privat

Die 17-jährige Stella-Ivonne Heiland erhielt vor Kurzem in Sondershausen den Carl Schroeder-Preis im Fach Klavier. Unerwartet und selbst überrascht, erreichte sie in diesem Wettbewerb, der jährlich bundesweit für die musizierende Jugend ausgetragen wird, die Höchstpunktzahl. Allein in der Kategorie Klavier solo stellten 60 aktive Pianisten im Alter von sieben bis 18 Jahren ihre Programme einer Fachjury vor.

Der 29. Carl Schroeder -Wettbewerb in Sondershausen zählte rund 150 Teilnehmer. Der Wettbewerb soll begabte Musikschülerinnen und Musikschüler in den Fächern Streichinstrumente, Blasinstrumente, Klavier, Gesang, Gitarre, Akkordeon und Orgel fördern. In diesem Jahr konnten neben Sonder- und Förderpreisen, drei Carl Schroeder-Preise in den Fächern Blockflöte, Cello und Klavier vergeben werden.

Stella-Ivonne Heiland, Schülerin der 11. Klasse der Spezialklassen für Musik am Gymnasium Rutheneum seit 1608 in Gera, hat schon einige Erfolge bei musikalischen Wettbewerben im Fach Klavier gesammelt. In Sondershausen überzeugte sie die Jury in ihrem Wertungsvorspiel durch ihre einfühlsame musikalische Ausstrahlung, ihre klangliche Nuancierung und Souveränität. Eine hohe Teilnehmerzahl und sehr anspruchsvolle Werke der Mitbewerber forderten besonders heraus. Mit großer Freude nahm Stella-Ivonne Heiland zum Preisträgerkonzert im Blauen Saal im Schloss Sondershausen den Carl-Schroeder-Preis im Fach Klavier entgegen.

Carl Adolf Heinrich Friedrich Schroeder als Namensgeber des Wettbewerbs war Cellist, Komponist und Dirigent. Ende 1890 machte er sich als Hofkapellmeister und Direktor des Fürstlichen Konservatoriums in Sondershausen einen Namen.