Ein einmaliges Konzerterlebnis steht in Gera bevor
Von Harry Potter über James Bond bis Abba
Gera. Die Planung steht und Unterstützer sind gefunden, freut sich Katharina Trautmann. Sie ist die Initiatorin des besonderen Konzerts, welches am 3. Juni – der Tag vor der Eröffnung des 31. Deutschen Kinder Medien Festivals Goldener Spatz – auf der Freilichtbühne im Hofwiesenpark Gera zu erleben sein wird. Um 19.30 Uhr wird es an diesem Abend heißen: Bühne frei für Filmmusik 2.0 – Film meets Choir & Big Band.
Von Harry Potter über James Bond bis Abba
Nach einer Idee und davon habe sie viele, erzählt Trautmann, habe sie Kräfte gebündelt und Synergien geschaffen. Als Mitglied des Fördervereins Gymnasium Rutheneum und Vorsitzende des Freundeskreises Goldener Spatz ist es ihr gelungen, mit den beiden Vereinen, der Sparkasse Gera-Greiz, der Stadt Gera und natürlich dem Gymnasium Rutheneum seit 1608 ein besonderes Filmmusikkonzert für den Konzertchor Rutheneum, das Metropolitan Jazz Orchester Gera und Solisten auf die Bühne zu bringen.
Neben dem Mitveranstalter Sparkasse Gera-Greiz und der Stadt Gera konnte Trautmann auch das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, das Druckhaus Gera und Lidl als Unterstützer gewinnen.
Für Christian K. Frank, langjähriger Chorleiter am Rutheneum, brauchte Trautmann nur wenig Überzeugungsarbeit zu leisten. Schnell war er von der Idee, Filmmusik auf die Bühne zu bringen, begeistert und schnell kam ihm die Idee, dieses Vorhaben gemeinsam mit dem Metropolitan Jazz Orchester anzugehen. Und schon jetzt weiß Frank, dass es am Abend des 3. Juni so einige Uraufführungen geben werde. „So hat es die Welt noch nicht gehört“, macht Christian K. Frank neugierig.
Themen aus „Harry Potter“, der „Sesamstraße“, „James Bond“ bis hin zu „Dirty Dancing“ und „Titanic“ und „Abba“ werden die Besucher in die musikalische Welt des Films entführen.
Viele bekannte Texte müssen für die Besetzung gemischter Chor und Jazz-Orchester neu arrangiert werden, erklärt Frank. Für diese Arbeit konnte der Chorleiter den Arrangeur Tim Jäkel aus Weimar gewinnen. Doch zuvor müssen die Noten angekauft werden, denn dafür gebe es keine Bibliothek. Anschließend werden sie für Bigband und Chor neu arrangiert.
Mit den Proben habe der Chor jetzt begonnen, erzählen Chormitglied Sarah Jentsch und Tillmann Becker, der als ehemaliger Rutheneum-Gymnasiast den Chor bei diesem Projekt unterstützen wird. Zwei bis drei Proben stehen wöchentlich auf dem Programm. Dazu kommen noch die Proben für das Oratorium Gurre-Lieder von Schönberg für einen Auftritt in Timișoara sowie das Abschluss- und ein weiteres Benefizkonzert.
Die Einnahmen aus dem Konzert „Filmmusik 2.0 – Film meets Choir & Big Band!“ fließen in voller Höhe in die Finanzierung der im Dezember geplanten Konzertreise des Konzertchors Rutheneum in die USA ein.