Handballturnier des Geraer Goethegymnasiums
Schulsport Goethes Eltern erreichen als Zweite ihre bisher beste Platzierung beim Schulhandballturnier
Gera. Fünf Jungen- und neun Mädchen-Mannschaften stritten bei der 74. Auflage des Handball-Traditionsturniers des Geraer Goethegymnasiums/Rutheneum um die Siegerpokale. Nach 33 spannenden Begegnungen standen die Sieger fest. In einem recht einseitigen Mädchen-Finale gewann das "Wolfsrudel" der Klasse 11/1 gegen die Klassen 12/1/2 klar mit 4:0 und wiederholte damit seinen Vorjahreserfolg. Beide Mannschaften waren in der Vorrunde ungeschlagen geblieben. Im Spiel um Platz drei setzte sich im Duell zweier Zehntklässler-Vertretungen das "Dreamteam" der Klasse 10/2 gegen die "Wildcats", eine Kombination der Klassen 10/1 und 10/1 mit 2:0 durch. Im Halbfinale hatten die "Wildcats" die Klassen 12/1/2 voll gefordert und erst nach Siebenmeterwerfen mit 1:2 den Kürzeren gezogen.
Ähnlich spannend ging es bei den Jungen zu, wo die fünf Teams in Turnierform gegeneinander antraten. Am Ende waren gleich drei Mannschaften punktgleich, so dass das Torverhältnis über die Platzierung entschied. Diesmal hatte die "Marienkäfer-Army" der Klassen 12/1/2 das bessere Ende für sich, nachdem man im Vorjahr noch Zweiter geworden war.
Schützenhilfe benötigte man allerdings im drittletzten Turnierspiel von "Inte(a)m". Die Mannschaft der Klassen 11/1/2 stoppte den Siegeszug von "Goethes Eltern" mit einem knappen 6:5-Erfolg und machte das Turnier wieder spannend. Gegen die "Olsenbande" der Klassen 9/2/m ließ sich die "Marienkäfer-Army" dann die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und siegte mit 6:1. Eine kleine Chance hatten "Goethes Eltern" noch, die Zwölftklässler vom Thron zu stoßen. Mit zwölf Treffern Unterschied hätte man zum Abschluss das Team "Purplehase" der Klasse 10/2 bezwingen müssen. Man mühte sich, kam aber über ein 12:3 nicht hinaus. Für "Goethes Eltern" war Rang zwei dennoch die beste Platzierung in der Turniergeschichte. Rang drei ging an "Inte(a)m", das ebenfalls 6:2 Punkte verbuchten konnte. Am Ende nahm die "Marienkäfer-Army" den Siegerpokal in Empfang. Sportlehrer und Turnierchef Matthias Bauer war sehr zufrieden: "Wir haben viele spannende Spiele gesehen. Beide Turniere wurden praktisch erst mit der letzten Begegnung entschieden." Dank zollte er den drei Ehemaligen Tom Heinsius, Philipp Roßmann und Alexander Rückriem, die sich als Schiedsrichter zur Verfügung stellten und auch im "Ehemaligen-Team" standen, das sich gegen die aktuelle Schul-Auswahl der Jungen im Endspurt mit 15:13 behauptete.
Beim Sportlerball wurden Lea Ruge-Läßiger als beste Torhüterin, Jan Uffmann als bester Torwart, Alisa Schilling als beste Spielerin und Pascal Berth als bester Spieler ausgezeichnet.
Jens Lohse (09.03.18)