Visionen aus dem Jenseits werden in Gera neu aufgelegt


Zehn Jahre nach der Uraufführung bei der Bundesgartenschau ist das Werk "Hereafter" erneut in Gera zu hören

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Dany Schmidt (links) von der Band Hidden Timbre und Christian K. Frank, Leiter des ­Konzertchors des Rutheneums Gera, stellen ihr altes neues Projekt vor, das zur Bundesgartenschau vor zehn Jahren uraufgeführt wurde und nun am 31. März wieder zu hören sein wird. Foto: Cordula Fischer

Gera. Das Diesseits und das Jenseits verbinden sich in diesem Jahr auf besondere Weise. Und zwar in der Aufführung des Werks "Hereafter", dessen Premiere eine Dekade zurückliegt. Für das Projekt arbeitete damals die Band Hidden Timbre mit dem gebürtigen Geraer Komponisten und Dirigenten Christian K. Frank zusammen.

Das Auftragswerk, das für die Eröffnung der Bundesgartenschau 2007 entstand, wird am 31. März erneut in Gera zu hören sein.

Visionen aus dem Jenseits sind letztlich Dreh- und Angelpunkt des Projekts "Hereafter". Es erzählt die Geschichte eines Grenzgängers zwischen Leben und Tod. Und eine Vision aus der Vergangenheit wirkt bis in die nahe Zukunft: Die neuer­liche Aufführung des etwa einstündigen Stücks ist geplant.

Wieder haben sich nun 2017 die 1994 gegründete Progressive-Rock-Band Hidden Timbre und Komponist Christian K. Frank, Leiter des Konzertchors des Goethegymnasiums zusammengetan. Wieder ist die damalige, mittlerweile aus der Band ausgeschiedene Sängerin Anja Bräutigam mit an Bord. Und wieder spielt das b.s.p fusion ­orchestra und singt der Konzertchor des Rutheneums Gera.

Anders als vor zehn Jahren als Open-Air-Veranstaltung wird "Hereafter" aber diesmal im ­geschlossenen Raum aufgeführt. Und es wird die gekürzte ­Version zu hören sein, die 2008 in der Oper Erfurt präsentiert wurde. Natürlich hat sich auch die Besetzung von Chor und ­Orchester verändert.

Die Aufführung des Stücks ist gleichzeitig der Auftakt zum ­Jubiläumsjahr "10 Jahre Bundesgartenschau", in dem eine Reihe von Veranstaltungen geplant sind.

Cordula Fischer / 03.02.17