Die Erforschung des Waldes Biologieexkursion der Klassen 10/1 und 10/2


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Erkundung im Fuchsklamm
Es war einmal der 19. und 27. September 2018. An jenen Tagen begaben sich mehrere unerschrockene Zehntklässler in den tiefen und dunklen Wald zu Gera (aka Stadtwald). In drei Gruppen aufgeteilt, fernab vom Klassenzimmer und nur mit ihrem Fachwissen und Bestimmungshilfen ausgerüstet durchforsteten sie das unbekannte Terrain.
So entdeckten sie in tiefen Schluchten und unter morschen Stämmen Spuren von tierischen Leben. Mit viel Geschick konnten sogar mehrere bis dato für die jungen Forscher unbekannte Kreaturen gefangen und bestimmt werden.
Des Weiteren galt es, sich auch dem Florenreich zu widmen, um den Wald Schicht für Schicht zu erfassen. Hin und wieder war die Gefahr groß, sich so mancher vermeintlichen Köstlichkeit des Waldes hinzugeben und dem grünen Blätterrausch zu erliegen. Doch dank gewissenhafter Studie des Habitus bestanden die Forscher auch diese Waldprüfung.
Schweißtreibend und schmutzig war dann jedoch die nächste Aufgabe: Im Glauben an die eigene Muskelkraft mussten mehrere Kubikzentimeter Erdreich abgetragen werden, um der Geschichte des Waldes auf den Grund gehen zu können. Viele Jahrzehnte der Entwicklung hielt man so in Form von Bodenbröckchen in den Händen. Mit Fingerfertigkeit und chemischer Kenntnisse wurde auch noch das letzte Geheimnis aus dem krümeligen Etwas herausgepresst.
In einer abschließenden Runde trafen sich die Forscher, um nun ihre Erkenntnisse sprichwörtlich miteinander zu verknüpfen. Schnell fiel auf, dass in einem Wald doch alles miteinander in Verbindung steht und möge es noch so unscheinbar und belanglos wirken, ein wichtiges Glied im tiefen und dunklen Wald zu Gera darstellt.
Mit dieser Erkenntnis verließen die jungen Forscher wieder den Wald, der nun vielleicht gar nicht mehr so fern und mysteriös erscheint.