Richtfest für Sporthalle in Geras Zentrum


Ein wichtiger Baustein des Campus Rutheneum im Herzen der Stadt nimmt Gestalt an

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Gestern konnte Richtfest für die neue Sporthalle des Campus Rutheneum im Herzen der Stadt gefeiert werden. Foto: Peter Michaelis

Gera. Acht Monate nach dem ersten Spatenstich konnte gestern Richtfest für die neue Sporthalle im Herzen der Stadt gefeiert werden. Ronald Höfer von der Geraer Zimmerei Höfer hielt den Richtspruch, während die Krone unter den Blicken anwesender Bauleute, Bauentwickler, Projektbetreuer und Gäste nach oben schwebte. Mehr als 2,3 Millionen Euro werden in den Neubau investiert, der moderne Bedingungen für den Schulsport am Goethegymnasium/Rutheneum seit 1608 und für den Vereinssport schafft.

„Man sieht jetzt schon, wie sich die Bedingungen verbessern werden. Unsere Sportlehrer und Schüler müssen dann nicht mehr von Halle zu Halle innerhalb der Stadt ziehen, sondern werden hier am Campus Rutheneum ihr wohlverdientes Domizil haben“, freute sich gestern der ehemalige Rektor des Goethegymnasium /Rutheneum seit 1608, Joachim Hensel, verbunden mit ein wenig Stolz, selbst den Campus mit auf den Weg gebracht zu haben. Er hofft, dass auch der restliche, der größere Teil des Campus Rutheneum – dieser Name wurde übrigens vor sieben Jahren geschützt – in seinem Bau ebenso fortschreitet und gut vollendet wird.

Gestern konnte Richtfest für die neue Sporthalle des Campus Rutheneum im Herzen der Stadt gefeiert werden. Foto: Peter Michaelis Gestern konnte Richtfest für die neue Sporthalle des Campus Rutheneum im Herzen der Stadt gefeiert werden. Foto: Peter Michaelis

Es sei schön zu sehen, wie es nun vorwärts gehe, erklärte auch Oberbürgermeisterin Viola Hahn (parteilos) beeindruckt. Zugleich zollte sie dem gesamten Planungsteam Respekt und dankte ebenso Bauleuten sowie dem Förderverein und Kollegium des Rutheneums für die Unterstützung.

Nach Fertigstellung wird die gesamte Sporthalle über eine Grundfläche von 872 Quadratmetern verfügen. Angestrebt ist eine sehr helle, lichte Wirkung im Inneren. Gestalterisch sollen in den Fassaden Farben, Elemente und Linien des benachbarten Schulneubaus aufgenommen werden, um damit die Zusammengehörigkeit dieser Gebäude zu unterstreichen. Von den rund 2,3 Millionen Euro Bau- und Planungskosten sind reichlich 1,6 Millionen Euro Fördermittel.

Bemerkenswert ist, dass es eine Winterbaustelle war. Im Oktober 2017 begonnen, steht schon der fertige Rohbau. Trotz widriger Witterung und Baupause haben die Bauleute durchgezogen, so dass er termingerecht übergeben werden kann“, schätzte Birgit Zobel, Projektverantwortliche der Stadtverwaltung, Fachdienst Hochbau und Liegenschaften ein. Ab heute werden die Trapezprofilbleche aufgeschlagen und wird das Warmdach auf die Konstruktion aufgebracht. Danach beginnen die Arbeiten zum Abdichten und Dämmen. „Wenn wir dann das Dach liegen haben, geht es mit den Fassaden und dem Innenausbau weiter“, blickte Birgit Zobel voraus. Zum Jahresende könnte der Sportunterricht starten.