Studentischen Weltgeist und große Musik nach Gera bringen


Mehr als 40 ehemalige Rutheneum-Schüler gründen ein Alumni-Vokalensemble, treffen sich zur ersten Intensivprobe und laden zum Konzert

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Wie der Konzertchor des Rutheneums wird auch das neu gegründete Alumni-Vokalensemble in der Aula des Goethegymnasiums auftreten. Foto: Peter Michaelis

Gera. Zu Beginn diesen Jahres initiierten die Leipziger Musikstudierenden Kristina Flohr und Toni Sehler gemeinsam mit Pianist und Konzertchorleiter Christian K. Frank die Gründung eines Alumni-Vokalensembles am Rutheneum Gera. Nun wird am Himmelfahrtswochenende eine erste Etappe der Gründung zu Ende gehen: am Muttertag, 13. Mai, wird das erste Konzert von ehemaligen Sängerinnen und Sängern des Konzertchores Wirklichkeit.

„Dafür werden bereits am Freitag nach Himmelfahrt über 40 Alumni unterschiedlichster Abschlussjahrgänge und aus allen Teilen Deutschlands und darüber hinaus zurück nach Gera kommen, um in ihrer einstigen Heimatstadt zusammen zu proben und zu musizieren“, berichtet Toni Sehler und spricht von Freude und Stolz, die das Vorhaben begleiten.

Unter der musikalischen Leitung von Christian K. Frank wollen die Sänger an diesem Wochenende ein vokales Programm einstudieren und am Sonntag um 15 Uhr vor Publikum in der Aula des Rutheneums aufführen. „Wir wollen an das hohe Niveau des Geraer Musikgymnasiums anknüpfen und bringen Werke von J. H. Schein, F. Mendelsohn Bartholdy, C. Debussy und E. Whitacre zu Gehör“, so Sehler. Die jungen Studierenden hoffen, mit ihrem Engagement studentischen Weltgeist und große Musik zurück nach Gera zu bringen.

Die Besonderheit des neuen Vokalensembles: dessen Mitglieder, die in Deutschland und der Welt verstreut leben, werden sich nur zwei bis drei Mal pro Jahr und in stetig wechselnden Besetzungen zu intensiven Probenphasen in Gera treffen und abwechslungsreiche Programme einstudieren.

Konzert des Alumni-Vokalensembles am Sonntag, 13. Mai, 15 Uhr, in der Aula des Rutheneums Gera, am Johannisplatz 6. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Christine Schimmel