Die Zukunft der Geraer Schulen wird wieder diskutiert


Mit gemieteten und eigenen Räumen soll der zusätzliche Bedarf an Grundschulplätzen in Gera gedeckt werden.

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Der "Campus Rutheneum", an dem die beiden bisherigen Schulteile des ­Goethegymnasiums konzentriert werden sollen, ist Teil des Beschlusses. Symbolfoto: Peter Michaelis

Gera. Die Zukunft der Geraer Schulen wird ab heute wieder in den Stadtrats-Ausschüssen ­diskutiert. Zumindest die nahe Zukunft. Es geht um den neuen Schulnetzplan der Stadt für die nächsten fünf Jahre. Der wird heute im Bauausschuss und morgen im Bildungsausschuss, jeweils 17 Uhr im Raum 200 des Rathauses, öffentlich behandelt. Nachdem auch der Haushaltsausschuss in einer Woche den Plan thematisiert, soll er bereits am 16. März vom Geraer ­Stadtrat abgesegnet werden.

Über einen Kernpunkt des Plans, der auch explizit Teil des Beschlusstextes ist, wurde bereits im Vorfeld viel diskutiert. Es geht um die Anmietung von Räumen in der Friedericistraße 11, um dem gestiegenen Bedarf an Grundschulplätzen in der ­Innenstadt gerecht zu werden. Geplant sei die Anmietung ab dem Schuljahr 2017/18 für maximal vier Schuljahre, heißt es. Die angemieteten Räume sollen nach Wunsch der Stadt der Grundschule "Otto Dix" als Schulteil angegliedert werden. Sollte das "aufgrund schulorganisatorischer Belang des Staatlichen Schulamtes Ostthüringen" nicht möglich sein, heißt es weiter, wolle man die Räume alternativ der Bergschule zuordnen.

Aktueller Konsens sei aber die Dix-Schule, hieß es auf Nachfrage zu einem Leserhinweis ­bereits vorige Woche aus der Stadt. Demnach würden im ­neuen Schulteil zwischen 120 und 150 Kinder aufgenommen. "Die genaue Anzahl steht nach Abschluss des Schulaufnahmeverfahrens, das bis Anfang April läuft, fest", so die Stadt.

Aber nicht nur die Dix-Grundschule, auch die Lusaner Wilhelm-Busch-Grundschule soll laut dem Schulnetzplan bereits zum nächsten Schuljahr einen mindestens einzügigen Außenstandort erhalten